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Unvergessen Dorothea Buck und Matthias Vernaldi
Dorothea und Matthias am 6. September 2008 Gedenkfeier an der Tiergartenstraße 4 (c) Foto S. Falkenstein |
Danke Dorothea und Matthias für das, was ihr vorgelebt habt! Veränderungen in der deutschen Gesellschaft (2023 ff.)
Im Verlauf meiner Erinnerungsarbeit bin ich vielen Menschen begegnet. Darunter waren zwei ganz besondere Persönlichkeiten, die meinen Blick auf die Welt geweitet und mich tief beeindruckt haben. Ich bin dankbar, dass ich Dorothea Buck und Matthias Vernaldi kennenlernen und ein Stück des Weges mit ihnen gemeinsam gehen durfte. Mit ihrem Kampfgeist, ihrem Lebensmut und ihrer Haltung waren und bleiben sie Vorbilder. Dorothea und Matthias haben eindrucksvolle Spuren hinterlassen. Sie werden fehlen!
Dorothea hat sich nicht nur um eine menschlichere Psychiatrie verdient gemacht, als Betroffene hat sie jahrzehntelang gegen das Vergessen der Opfer von "Euthanasie" und Zwangssterilisation im Nationalsozialismus gekämpft.
Matthias Vernaldi (1959 - 2020) Matthias war ein Kämpfer für die Selbstbestimmung und Würde von Menschen mit Behinderungen. Sein Engagement hat wesentlich zum Entstehen und zur Gestaltung des Erinnerungsortes an der Tiergartenstraße 4 beigetragen. Hier sei auf die beeindruckende digitale Ausstellung https://ad-lab.org/ von ambulante dienste e.V. Berlin hingewiesen, die nicht nur Einblicke gibt in selbstbestimmtes Leben im Zusammenhang mit der Behindertenrechtsbewegung, sondern auch Matthias Vernaldi "zu Wort kommen" lässt.
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