"Euthanasie" und Zwangssterilisation -
Schweigen, Verdrängen und Erinnern in den Familien
Das Schicksal meiner Tante Anna
Lehnkering wurde jahrzehntelang in der Familie verschwiegen und
verdrängt - typisch für das Verhalten in vielen Familien. Wenn ich
Annas Namen nicht zufällig auf einer Liste von Opfern der
NS-"Euthanasie" im Internet gefunden hätte, wüsste ich wohl
immer noch nicht, dass man sie 1940 in der Gaskammer von Grafeneck
ermordet hat. Heute weiß ich, welch unvorstellbares Unrecht ihr
geschehen ist. Das Totschweigen der Vernichtung war Teil des
Unrechts.
Ich habe in meiner Familie erlebt,
dass Schweigen krankmacht. Die Aufarbeitung der
Vergangenheit dagegen kann heilsam sein. Nach Jahrzehnten des
Schweigens ist Annas
Geschichte heute fest im
Familiengedächtnis verankert. Wir erinnern uns an unsere Tante,
Großtante und Urgroßtante. Die jüngste Generation in unserer Familie
macht Hoffnung, dass die Erinnerung bleibt!
Foto
© S. Falkenstein,
Berlin, 2022 |
Eine Rose der
Erinnerung für Anna
Annas
achtjährige Urgroßnichte am Gedenk- und Informationsort für die Opfer der
nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde an der Tiergartenstraße 4 in Berlin |
Ich hatte im Laufe der Jahre Kontakt
zu zahlreichen betroffenen Angehörigen, die meine Erfahrungen
teilten. Viele haben das Schweigen in
ihren Familien als eine Last empfunden. Doch nach meinem Eindruck
begeben sich immer mehr Familienmitglieder der zweiten
und dritten Generation auf Spurensuche und arbeiten die Lebensgeschichten ihrer ermordeten Verwandten auf. Nicht selten
setzen sie sich damit gegen immer noch existierende Widerstände über
die jahrzehntelange Tabuisierung des Themas in ihren Familien und in
der Gesellschaft hinweg.
- siehe
Schweigen und
Verdrängen nach 1945
Der Umgang mit "Euthanasie" und Zwangssterilisation
in den betroffenen Familien ist teilweise bis heute geprägt von
Unsicherheit (Ist die Krankheit erblich?), von
Scham (Leben mit dem Stigma der "erblichen Minderwertigkeit") und
Schuld (Warum haben wir unsere Angehörigen nicht geschützt? Warum
haben wir geschwiegen?). Ich halte es nicht nur im Interesse der
betroffenen Familien sondern in dem unserer gesamten Gesellschaft für
äußerst wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es geht uns
alle an, denn eigentlich gibt es doch in jeder Familie Mitglieder,
die auf die eine oder andere Art und Weise gesundheitliche Schwächen
haben oder nicht der Norm entsprechen. Eine Krankheit - ob angeboren
oder erworben - ist weder ein Grund zur Scham noch zum Verschweigen. Im Gegenteil - wenn wir
viele Geschichten wie die von Anna erzählen, bekämpfen wir damit
nicht nur die Diskriminierung der Opfer, sondern
setzen zugleich ein Signal gegen die Stigmatisierung und Ausgrenzung derjenigen, die
heute von Behinderungen oder psychischen Erkrankungen betroffen
sind.
Nach 1945 gab es eine Vielzahl von Ursachen, die der
Vergangenheitsbewältigung in den Familien im Weg standen. Unter anderem waren es Archivregelungen
und unsägliche Datenschutzbestimmungen, die die
Namensnennung von Euthanasieopfern und damit die Aufarbeitung für betroffene Angehörige jahrzehntelang erschwert
bzw. verhindert haben.
Das Thema der Namensnennung war für
mich von Anfang an bedeutsam, und ich habe mich auf verschiedene Art
und Weise darum bemüht, betroffene Angehörige zu erreichen. Dabei
spielte das virtuelle Informations- und Gedenkportal
www.gedenkort-t4.eu eine
wichtige Rolle. Wesentlicher Bestandteil dieser Website ist die
Erinnerung an die die Opfer, die durch inzwischen fast 200
Biografien (Std. 2022) wachgehalten wird.
-
Interviewreihe mit Angehörigen auf dem Blog von Gedenkort-T4
2011 wurde dort
mein Aufruf an Angehörige veröffentlicht,
in dem ich um ihre Unterstützung bat.
(Ausschnitt)
"... diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen!
Schweigen und Verdrängen machen krank! Wer – wenn nicht wir als
Angehörige – könnte glaubwürdiger bezeugen, dass die Opfer keine
anonyme Masse waren?! Wer – wenn nicht wir – wäre besser geeignet,
ihnen Gesicht und Namen und damit ihre Identität zurückzugeben? Über
das Gedenken hinaus können wir aber auch mit der Erinnerung an ihre
Lebensgeschichten die Geschichte unserer Gesellschaft sichtbar
machen und auf diese Weise vielleicht dazu beitragen, dass sich
Derartiges nie wiederholen möge! ..."
Dieser Textteil
wurde übrigens 2017 von dem britischen Schauspieler John Simm anlässlich des
Holocaust Memorial Day in englischer Sprache zitiert.
Who if not we ...? |
2013 folgte dann ein
erneutes
Plädoyer für die Freigabe der Namen von Opfern der NS-„Euthanasie".
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass
es 2020 nochmal nötig
werden würde, mit einem Plädoyer von Angehörigen zur
Namensnennung an die Öffentlichkeit
zu gehen. (Inzwischen musste das Plädoyer auf der Seite von
gedenkort-t4-eu gelöscht werden!!)
In dem Zusammenhang möchte ich auf das 2013
erschienene
Buch des Historikers Götz Aly "Die Belasteten" hinweisen. In
dieser Gesellschaftsgeschichte legt Aly dar, dass nicht wenige
Angehörige den Mord an ihren behinderten Kindern, Geschwistern,
Vätern und Müttern als Befreiung von einer Last stillschweigend
hinnahmen, und er zeigt auf, welche Spuren das bis heute
hinterlassen hat.
- siehe
Namensnennung
Zunehmende
Erinnerungsarbeit von Angehörigen
Nach meinem Wissensstand war der 1997 gegründete
Gesprächskreis in der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Wehnen eine
der ersten Gedenk- und Erinnerungsinitiativen, die von Betroffenen
und Angehörigen ausging.
- Weitere Infos zum
Gedenkkreis Wehnen e.V.
Anna Lehnkering war meine Tante, also eine ganz nahe
Angehörige. Ihr Schicksal und
das Schweigen danach hat mich im Innersten
berührt. Die Erinnerung an sie war und ist mir eine
Herzensangelegenheit. Initiativen wie die in Wehnen waren zu Beginn
meiner Spurensuche Anfang der 2000er Jahre eine Ausnahme und der
Kontakt zu anderen Angehörigen kaum möglich. Erst nachdem ich meine
Gedenkseite für Anna im Internet veröffentlicht hatte, kam es zu
zahlreichen Kontakten. Es macht mich im Rückblick sehr froh, dass Annas Geschichte und
meine Erinnerungsarbeit dazu beigetragen konnten, dass inzwischen
viele
"vergessene" Opfer Namen und Gesicht zurückerhalten haben.
- siehe Gedenkzeichen für Anna
Anbetracht des langjährigen
gesellschaftlichen und familiären Schweigens
möchte ich besonders das frühe Engagement von
Hans-Ulrich Dapp und
Antje Kosemund
hervorheben und würdigen. Sie gehörten zu den Ersten, die das Schweigen brachen. Hans-Ulrich Dapp veröffentlichte 1990 das
Buch
"Emma Z - Ein Opfer der Euthanasie". Darin
schildert er den Lebensweg
seiner Großmutter, die im Rahmen der "Aktion T4" in der
Gaskammer von Grafeneck ermordet wurde. Antje Kosemund begann
bereits in den achtziger Jahren Informationen über das Schicksal
ihrer Schwester Irma Sperling zu sammeln und zu veröffentlichen.
Irma war dreizehn Jahre alt, als sie 1944 in der Wiener
Kinderfachabteilung "Am Spiegelgrund" ermordet wurde. 2011 erschien
A. Kosemunds
Buch
"Sperlingskinder: Faschismus und Nachkrieg: Vergessen ist
Verweigerung der Erinnerung!"
Inzwischen nimmt die Anzahl der Familienangehörigen
stetig zu, die ihre Familiengeschichten bzw. die Lebensgeschichten ihrer ermordeten
Familienmitglieder recherchieren und darüber berichten - immer öfter
auch in Buchform. Eine
der jüngsten Angehörigen ist Julia Gilfert. Sie veröffentlichte 2022
das Buch
Himmel voller Schweigen, in dem sie die Geschichte ihres
Großvaters Walter Frick erzählt. Walter Frick - ein Name von
Hunderttausenden - sein Schicksal macht jenseits von Zahlenkolonnen
und Akten abstrakte Geschichte begreifbar. Julias Buch berührt die
Herzen und bewegt hoffentlich etwas in den Köpfen.
Hier einige
Beispiele von vielen, die zeigen, dass die Perspektive der
Opfer und ihrer Angehörigen inzwischen stärker in das öffentliche Blickfeld
gerückt ist:
-
Am 31. August 2018 fand in der
Topographie des Terrors in Berlin eine Veranstaltung zur
Situation von Angehörigen psychisch kranker Menschen in der
NS-Zeit statt. Hier der
Tagungsbericht mit allen Vorträgen zum Download
(Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V.)
-
Am 26.
Januar 2021 luden der Förderkreis T4 und die Stiftung Denkmal zu
einem Online Gespräch ein. Jürgen Dusel, der Beauftragte für die
Belange von Menschen mit Behinderungen sprach mit den
Angehörigen Daniela Martin, Jörg Waßmer und Julia Gilfert.
Flyer
Video
-
Ein
Hoffnungsschimmer für die betroffenen Familien ist der
Koalitionsvertrag der Regierungsfraktionen von 2021, in dem
versprochen wird: "Wir
wollen die Opfer der „Euthanasiemorde“ und Zwangssterilisation
offiziell als Opfer des Nationalsozialismus anerkennen."
Wir werden die Politiker und
Politikerinnen an ihren Taten messen.
-
Bedingt durch die Pandemie haben
Online Gedenken und Dokumentation zugenommen. Ein Beispiel ist
die
barrierearme Website „Geschichte inklusiv",
ein Projekt der Gedenstätte Brandenburg an der Havel, die Anfang
2022 online ging. Die Website ist durchgehend in
einfacher Sprache gestaltet und wurde von einem inklusiven Team
erarbeitet. Hier wird auch der
heutige Umgang mit der Geschichte beleuchtet, unter anderem
aus meiner Sicht als Angehörige eines "Euthanasie"-Opfers.
-
2022 wurde in der Sendung Planet
Wissen der sehenswerte Film
"Massenmord in Kliniken - Euthanasie im Dritten Reich"
ausgestrahlt. Der Film thematisiert die "Euthanasie"-Verbrechen und die "Aktion T4"
am Beispiel der Tötungsanstalt Grafeneck.
Im Zentrum des Hauptfilms stehen drei Menschen,
die in Grafeneck ermordet wurden sowie deren Angehörige: Emma
Dapp (1889 - 1940) und ihr Enkel Hans-Ulrich Dapp, Martin Bader
(1901- 1940) und sein Sohn Helmut Bader, Dieter Neumaier (1933 -
1940)
und sein Bruder Wolfgang Neumeier).
weitere Informationen ...
Der Film
wurde erstmals 2015 gezeigt und 2021 überarbeitet. 2015 war ich
zusammen mit Thomas Stöckle, dem Leiter der Gedenkstätte
Grafeneck, Gast im Studio. 2022 war ich dann coronabedingt online als Gast zugeschaltet.
Hilfe für Angehörige
Auf folgenden
Internetseiten wird Angehörigen Unterstützung angeboten,
wenn es um Fragen zur Recherche etc. geht. Leider gibt
es in dieser Hinsicht noch zu wenige Angebote.
Biografische Arbeit
von Angehörigen
in Buchform
Die Liste erheben keinen
Anspruch auf Vollständigkeit.
-
1990
Dapp, Hans-Ulrich: Emma Z. Ein Opfer der Euthanasie Buch über seine Großmutter Emma
Dapp
-
1999
Manthey, Elvira: Die Hempelsche - Das Schicksal eines deutschen
Kindes, das 1940 vor der Gaskammer umkehren durfte Bericht
von Elvira Manthey, die der Gaskammer entkam
(Neuerscheinung 2021)
-
2002
Breznik, Melitta: Das Umstellformat Buch über ihre
Großmutter
-
2007
Kron-Treu, Lydia: Menschen im Ries: Eine Familiengeschichte in
Zeiten der Unmenschlichkeit
Buch über zwei Verwandte, die "Euthanasie"-Opfer waren,
2010
Der zehnte Teil
-
2008
Schneider, Kerstin: Maries Akte Buch
über ihre Großtante Marie
2012 veröffentlicht K. Schneider (jetzt Kerstin Herrnkind) die
aktualisierte Neuauflage
Maries Mörder: Die Geschichte einer Spurensuche
-
2009
Selting, Bernhard: Betriebsausflug in die Gaskammer
Buch über seinen Onkel
Peter Verhaelen
-
2010
Martin, Daniela: Die Blumen haben fein geschmeckt - Das Leben
meiner Urgroßmutter Anna L. Buch über ihre Urgroßmutter Anna
Lorenz
-
2011
Kosemund, Antje: Sperlingskinder
Buch über ihre Schwester Irma Sperling
-
2012
Falkenstein, Sigrid: Annas Spuren (2018, aktualisierte Neuauflage) Buch über
ihre Tante Anna Lehnkering 2015
Annas Spuren
in Einfacher Sprache
-
2013
Traub, Hartmut: Ein Stolperstein für Benjamin Buch über
seinen Onkel Benjamin Traub
-
2019
Dunkelmann, Ruth A.: Lina Das kurze Leben eines besonderen
Mädchens Buch über ihre Tante
Lina Bernhardt
-
2020
Stellbrink-Kesy, Barbara: Unerhörte Geschichte. Frei – aber
verpönt Buch über ihre Tante Irmgard Heiss
-
2020
Burmester, Andreas: Versandung Buch
über seine Verwandte
Ursula Murawski
-
2021
Lübke, Gabriele: Ich bin ohne Sinnen gestorben: Leben und Leid
der Rosa Schillings Buch über ihre Großmutter Rosa
Schillings
-
2021
Raschkowski, Ulrich: Kurt Georg Vogt 1912-1941: Opfer der
"Euthanasie" Buch über seinen Onkel
Kurt Vogt
-
2021
Udo Benker-Wienands: Anna Elisabetha Benker 1904-1940 Buch
über seine Tante
-
2022
Gilfert, Julia: Himmel voller Schweigen
Buch über ihren Großvater Walter Frick
Am 14. Septeber 2022 luden
die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas gemeinsam
mit dem Förderkreis Gedenk-Ort T4 e.V zu einer
musikalischen Lesung im Ort der Information
ein.
Flyer »
-
2022
Judith Schewe: Philippine oder Endstation Sobibor: Die
Geschichte meiner Großtante Buch über ihre Großtante
Philippine
-
2024 Ilka Knuppel:
Finding Ruth: A Personal Story of Hitler's Secret Euthanasia
Program Aktion T4 (lulu.com)
Buch in englischer Sprache über ihre Großtante
Ruth Rosa Mühlmann
Internet, Presse, Film,
TV, Radio etc.
Die Anzahl der Veröffentlichungen
(auch mit Bezug auf Angehörige) nimmt stetig zu. Die folgende
Auflistung ist zufällig und erhebt keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
-
Bader, Helmut:
Video, in dem er über den Tod seines Vaters Martin Bader in
Grafeneck spricht
Der komplette Film
Massenmord in Kliniken - Euthanasie im Dritten Reich
-
Bischof, Hannah:
"Ich wollte sie präsent werden lassen" – Hannah Bischof und ihre
Großmutter Maria
(gedenkort-t4.eu)
Die Malerin Hanna Bischof hat eine ganz
außergewöhnliche Erinnerung für ihre Großmutter Maria Fenski
geschaffen.
»Von Papenburg nach Neuruppin – Zyklus für Maria«
nennt sie die sechzehn beeindruckenden Gemälde,
die als Ausstellung bereits an verschiedenen Orten in
Deutschland gezeigt wurden.
-
Breznik, Melitta
Warum haben wir sie nicht retten können?
-
Buhlrich, Friedrich über seine
Geschwister:
Opfer des Nazi-Wahns (weser-kurier.de)
Useless Eaters Lüneburg | Trailer (2015) - YouTube
-
Bußmann, Gabriele über das Schicksal ihrer Großmutter
Rosa, die in Klingenmünster ermordet
wurde
-
Dapp, Hans-Ulrich
über seine Großmutter Emma Dapp, die in Grafeneck ermordet wurde
Film
Massenmord in Kliniken - Euthanasie im Dritten Reich
-
Domes, Robert
Nebel im August - Die Lebensgeschichte
von Ernst Lossa 2016
Film "Nebel im August"
-
Dunkelmann,
Alice:
Lina: Oder das kurze Leben eines besonderen Mädchens, Ein
Interview mit Autorin und Koautorin
(gedenkort-t4.eu)
-
Falkenstein, Sigrid:
"Ich fühlte mich verantwortlich dafür, das Schweigen zu brechen"
S. Falkenstein und ihre Tante Anna Lehnkering
(gedenkort-t4.eu)
-
Gilfert Julia, geb. Frick
über ihren Großvater, WALTER FRICK,
Komponist, Dirigent. Euthanasieopfer
Zeitreise: Das Geheimnis um Musiker
Walter Frick | NDR
-
Hartig, Susanne
Meine Tante Annemarie - Reflections
-
Hechler, Andreas
"Die Ursache des Schweigens ist nicht
Scham"
(gedenkort-t4.eu)
-
Hemmann, Tino:
Hugo. Der unwerte Schatz. Erzählung
einer Kindheit
-
Herzing, Johanna
Erinnerungen an einen Euthanasiemord -
Tante Trude | hoerspielundfeature.de
Vergangenheit und Gegenwart sind nicht zu trennen
(gedenkort-t4.eu)
-
Köhler-Hertweck, Goswinde
Biografie auf gedenkort-t4.eu
Stadtjugendring Stuttgart e.V.
Video
-
Ilka Knüppel-Gray ist eine die
US-Amerikanerin. Sie recherchierte das Leben von
Ruth Rosa Mühlmann, Schwester ihrer Großmutter, die in
Bernburg ermordet wurde. 2022 wurde in Magdeburg im Beisein von
Ilka Knüppel ein
Stolperstein für Ruth Mühlmann verlegt.
Blog
Finding Ruth: A Personal Story of Hitler's Secret Euthanasia
Program Aktion T4 (lulu.com)
2024 wurde Ruths Biografie in Buchform (in englischer
Sprache) veröffentlicht.
Finding Ruth: A Personal Story of Hitler's Secret Euthanasia
Program Aktion T4 (lulu.com)
-
Krischer, Markus:
Kinderhaus, Leben und Ermordung des
Mädchens Edith Hecht
-
Küchelmann, Hans-Christian
Traudis Erben (taz, 2010)
-
Lübke, Gabriele
"Euthanasie"-Opfer der Nazis "Ich bin
ohne Sinnen gestorben!"
Digitale Vorstellung des Buches an der
Fernuni Hagen
Der Gedenkort-T4-Podcast ist da! | T4-Blog
-
Martin, Daniela
Internetseite von Daniela Martin
-
Mathe-Anglas Rodriguez, Ingvild über ihre Tante
Katharina Sandmann
-
Michel, Renate
Das Schweigen brechen – die heilsame
Aufarbeitung einer Familiengeschichte Das Schicksal von Karoline Franz
-
Neumaier,
Wolfgang über seinen
Bruder Dieter Neumaier, Ausschnitt aus dem Film über Grafeneck
Der komplette
Film
Massenmord in Kliniken - Euthanasie im Dritten Reich
Raschkowski, Ulrich:
„Das Kapitel ist noch nicht abgeschlossen“ U. Raschkowski und
sein Onkel Kurt Georg Vogt
(gedenkort-t4.eu)
-
Schoeneich,
Michael über
Alfred Julius Erich Altmann, den Bruder seines Urgroßvaters,
der 1940 in Brandenburg/Havel ermordet wurde
-
Sondermann, Regine:
Kunst ohne Kompromiss: Die Malerin
Elfriede Lohse-Wächtler 1899-1940
-
Stellbrink-Kesy, Barbara
Erinnern ist nichts für einen allein:
Irmgard Heiss, ein Opfer der T4-Aktion 1939 – 45
-
van Hasseln, Gerhard
Vertuschung des Massenmordes - Hermine
Stogniew (FAZ)
-
Völker, Renate über ihre Tante
Helene Krötz - Als arbeitsunfähig
erachtet und ermordet
-
von der Bey, Helmut über seinen Bruder Fritz:
Totgeschwiegene „Euthanasie“-Opfer "Er
kam in meiner Familie nicht vor!" (Deutschlandfunk
2018)
-
Völcker, Tine Rahel:
Frauen der Unterwelt (Hsg. edition assemblage; 1. Edition,
1. August 2021)
-
Waßmer,
Jörg:
"Der Makel wird schwinden." Grafeneck zwischen öffentlicher
Erinnerung und Erinnerungsverweigerung (1945-2005) In
Erinnerung an seinen Großonkel Alois Zähringer (geboren 1921 in
Bleichheim – ermordet 1940 in Grafeneck)
"Er
ist nie Teil der Familie gewesen"
(gedenkort-t4.eu)
-
Wieand, Edward-
Eddy Wieand ist seit vielen Jahren ein Kämpfer gegen das Vergessen seiner Tante
Erna Kronshage
-
Zöllner, Elisabeth: Anton oder Die Zeit des unwerten Lebens
(2006)
-
Die Geschichte von Paul Brune
!
Veränderungen in der
deutschen Gesellschaft
!
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